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Presse-Archiv

20.12.2012 – Holsteinischer Courier – Autor: Sabine Voiges – Zum Film: Friedhelm Erbt

Zehn preisgekrönte Filme in 60 Minuten

Kinobühne verabschiedete sich mit der „Kurzfilmrolle“ in die Weihnachtspause / Auch zwei Neumünsteraner Filmemacher mit von der Partie

Auch der Film „Friedhelm erbt“ von Marc Schulz (links) und Lasse Bruhn (rechts) aus Neumünster wurde im Rahmen der „Kurzfilmrolle“ gezeigt. Programmleiter Claus Oppermann moderierte die Veranstaltung gekonnt.

Auch der Film „Friedhelm erbt“ von Marc Schulz (links) und Lasse Bruhn (rechts) aus Neumünster wurde im Rahmen der „Kurzfilmrolle“ gezeigt. Programmleiter Claus Oppermann moderierte die Veranstaltung gekonnt.

Neumünster – Mit der „Kurzfilmrolle“ verabschiedeten Johanna Göb, Leiterin des Kulturbüros, und Arne Sommer von der Kulturellen Filmförderung Schleswig-Holstein am Dienstagabend das Publikum der Reihe „Kinobühne“ ins neue Jahr. Gezeigt wurden zehn preisgekrönte Filme, an denen Schleswig-Holsteiner als Produzenten, Regisseure oder Darsteller beteiligt waren.

Das Angebot an filmischen Ideen war vielfältig und zeigte eine breite Palette an Darstellungsformen und Inhalten. „Unsere Aufgabe ist es, dem Publikum das ganze Spektrum der Filmemacher des Landes zu zeigen“, erläuterte dazu der Moderator und Programmleiter der „Filmtournee unterwegs“ des Landesverbandes Jugend und Film, Claus Oppermann. Bei den Zuschauern auf der voll besetzten Bühne in der Stadthalle kamen die nur wenige Minuten dauernden Streifen gut an.

Spontanen Beifall erhielt zum Beispiel der Titel „Clint“, in dem eine Liebesbeziehung wegen des Rauchens im wahrsten Sinne des Wortes auf der Kippe stand. Der rund vierminütige Streifen mit dem Kieler Hauptdarsteller Ole Jacobsen erhielt mehr als 30 bundesweite und internationale Auszeichnungen.

Aufgeführt wurde, in Anwesenheit der Neumünsteraner Filmemacher Marc Schulz und Lasse Bruhn, deren preisgekrönter Film „Friedhelm erbt“. In dem rund fünf Minuten dauernden Film erinnert sich, sehr berührend in Szene gesetzt, ein Zeitzeuge an den Winter in Stalingrad während des Zweiten Weltkrieges. Hierfür erhielt das junge Filmteam im Jahr 2011 – beide schrieben damals gerade ihr Abitur – sowohl den ersten Platz beim Schüler-Medienpreis Schleswig-Holstein als auch in der Kategorie „Video der Generationen“ beim Bundesfestival Video in Gera.

Bereits seit 2007 arbeiten die beiden mit Erfolg unter dem Namen Üsofilm. Mittlerweile studieren sie in Kiel. Schulz hat sich für Multimedia Production eingeschrieben und will die Filmerei zu seinem Beruf machen. Bruhn hat sich dagegen für ein Studium der Physik entschieden. Für ihn soll die Kameraarbeit ein intensives Hobby bleiben.

Insgesamt zeigte die „Filmrolle“ auch in ihrem dritten Jahr wieder, dass die schleswig-holsteinischen Kreativen dieses Genres gute Geschichten mit interessanten Bildern erzählen können.

Die Kinobühne wird präsentiert vom Courier.