Presse-Archiv
01.03.2012 – Holsteinischer Courier – Autor: Klaus Merz – Zum Film: Musikvideo "Alone"
Platz 1 für den „Mülltütenmann“
Die Medienpreise Schleswig-Holstein wurden an kreative Nachwuchstalente verliehen / Quartett aus Neumünster unter den Siegern
Jubel auf der Bühne: Die Gewinner der Medienpreise Schleswig-Holstein freuten sich über ihre Auszeichnungen - mit dem Siegergeld wollen sie neue Projekte angehen.
Bereits zum achten Male stifteten die Medienanstalt Hamburg / Schleswig-Holstein, die Dr. Hans-Hoch-Stiftung und der Offene Kanal Schleswig-Holstein diese Auszeichnungen in zwei Kategorien. Bei den Schülern vergab die Jury zwei erste Plätze mit je 875 Euro an Lukas, Lea und Jane Gerst aus Brokstedt mit ihrem „Mülltütenmann“ und an Arthur-Pascal Kowalik von der Gemeinschaftsschule Faldera für die Zeichenanimation „Lifestyle“.
Marc Schulz (Humboldt-Gymnasium), Lasse Bruhn (IGS Brachenfeld), Marie Kinscheck (Elly-Heuss-Knapp-Schule) und Ricarda Bigale (Berufsausbildung) landeten auf Platz drei und bekamen 500 Euro für das Kurzdrama „Alone“. Das Geld wollen die Schüler gleich in eine neue Idee investieren – eine Dokumentation über Obdachlosigkeit in Schleswig-Holstein.
Mit dem Hans-Hoch-Preis für Medienkunst ehrte die Jury „gestalterisch herausragende Werke von Jugendlichen und jungen Erwachsenen.“ Andrea Kühne und Benjamin Viethen (FH Kiel) erhielten 2000 Euro für das Musikvideo „Triosence – When Christmas Comes Around“. Der zweite Preis über 1000 Euro ging an an Pia Neumann (Hochschule Wismar) für die Animation „Maigrün“. Und zwei dritte Plätze mit je 300 Euro schafften Lukas Franciskiewicz (Muthesius Kunsthochschule Kiel) für das Mediakonzept „beta“ sowie René Raab (FH Kiel) für den Tilt-Shift-Film „Smalltown Kiel“.
Unmittelbar im Saal bestimmten die Gäste einen Publikumspreis, den die jüngsten Teilnehmer aus Brokstedt mit ihrem Umweltstreifen gewannen. Insgesamt stellten 39 Einzelpersonen und Gruppen der Jury insgesamt 46 Beiträge vor. Helga Hein, die neben Maren Gaidies, Thomas van Haag, Melanie Pilz und Sandra Weiss, Jurymitglied war, sagte nach der Ehrung: „Das Spektrum der Beiträge ist ständig gewachsen. Es fallt der Jury schwer, die Gewinner zu differenzieren.“